Wissenschaftler für den Frieden: Die erste nachweislich wirksame Antwort auf Terror und Gewalt
19. Mai 2017

Wir fliegen zum Mond, wir bauen gewaltige Teilchenbeschleuniger, kilometertief bohren wir ins Erdreich und graben uns in die erdgeschichtliche Vergangenheit. Und mit tausenden Satelliten haben wir die Welt im Blick und im Griff. Was der Mensch aber nicht im Griff hat, seit Jahrtausenden nicht, ist sein fataler Hang zur Gewalt: im Verbund mit den technischen Möglichkeiten des modernen Menschen ein explosives, inzwischen alles Leben bedrohendes Zündgemisch. Ein neues – diesmal friedliches – »Manhattan«-Projekt stünde uns gut zu Gesicht, das dieses uralte, kranke Erbe der Gewalt endlich und nachhaltig neutralisiert.

Erneut sind es Wissenschaftler (und einige weitsichtige Politiker), die sich dieser Aufgabe annehmen. Nach Bertrand Russell und Albert Einstein (»Russel-Einstein-Manifest«, 1955), der Pugwash Conference on Science and World Affairs und der Union of Concerned Scientists – Science for a healthy planet and safer world konzentriert sich die Global Union of Scientists for Peace (Weltweite Wissenschaftlervereinigung für den Frieden, GUSP) nun auf die tieferliegende Ursache von Terror und Gewalt: die neuronale Fehlfunktion eines Gehirns unter Stress.

Das Ziel der GUSP: die Vitalisierung des kollektiven Bewusstseins. Die Folge für die Menschheit: eine durchgreifende, unausweichliche Reorganisation der Gehirnfunktionen aller.

Unter den Mitgliedern der GUSP finden sich:

  • John Hagelin, Quantenphysiker;
  • Ashley Deans, Plasmaphysiker;
  • Generalleutnant Vasyl Krutov, Ex-Präsident des Anti-Terror-Centers, Kiew;
  • Tony Nader, Präsident des Global Country of World Peace;
  • Yukio Hatoyama, ehemaliger Premierminister Japans;
  • Generalmajor Kulwant Singh, Leiter der Antiterror-Einheiten, Indien;
  • Rajendra K. Pachauri, ehem. Direktor des Weltklimarats und Nobelpreisträger (2007).

Frustriert vom Scheitern des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (»Atomwaffensperrvertrag«) will die GUSP nicht nur »die Verbreitung von Atomwaffen beenden«, sondern die Türen öffnen für alternative, friedliche Mittel der Konfliktlösung.

Die vier Ziele der Global Union of Scientists for Peace:

  1. Stopp der Verbreitung von Atomwaffen und anderer Massenvernichtungswaffen;
  2. Reduzierung von Gewalt als Mittel der Konfliktlösung;
  3. Verhinderung gesellschaftlicher Spannungen, die zu Terrorismus und sozialen Konflikten führen;
  4. Erforschung und Förderung evidenzbasierter, gewaltloser Maßnahmen zur Konfliktvermeidung, Unterstützung der nationalen Sicherheit und Schaffung von Weltfrieden.

Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Menschen ihrer Neigung zur Gewalt bewusst sind oder nicht, ob sie Akteure oder Zuschauer, Nutznießer oder Opfer sind. Gewalt ist nahezu allgegenwärtig und rückt immer stärker ins Bewusstsein der Menschen.

»Die Bedrohung durch nukleare Vergeltung schreckt weder Terroristen und Selbstmordattentäter ab noch terroristische Vereinigungen. Heute ist jedes Land angreifbar. Konventionelle Militärtaktiken sind offensichtlich ungeeignet und können solche Angriffe nicht verhindern. In einer Welt, die durch tief verwurzelte Feindseligkeiten und regionale Spannungen zerrissen ist, sind Kompromisse und diplomatische Lösungen nur von kurzer Dauer. Offensichtlich bedarf es eines grundsätzlich neuen Ansatzes.«
Global Union of Scientist for Peace

Wo traditionelle Methoden der Konfliktlösung versagen, müssen Denk-Grenzen überschritten und der Blick auf wirklich funktionierende Alternativen gelenkt werden. Es bedarf eines »neuro-wissenschaftlichen Friedensansatzes«, der die weltweite Gewalt als organische und funktionelle Fehlfunktion des Gehirns begreift: der »direkteste – und letztlich einzige – Weg, gewalttätiges und kriminelles Verhalten nachhaltig zu unterbinden« (GUSP).

Der Neuro-wissenschaftliche Friedensansatz auf einen Blick

  1. Verhalten korreliert unmittelbar mit der Funktion des Gehirns.
  2. Stress beeinflusst das Gehirn negativ. Er blockiert den präfrontalen Kortex (das »höhere Gehirn«) und überreizt die Amygdala (das »Angstzentrum«), was zu angstgesteuertem, aggressivem, gewalttätigem, asozialem Verhalten führt.
  3. Umgekehrt beeinflussen akute gesellschaftliche Spannungen Gehirn und Verhalten jedes Einzelnen und schüren Kriminalität, soziale Gewalt und Konflikte.
  4. Umfangreiche Untersuchungen zeigen, wie sich individueller Stress und dessen schädlicher Einfluss auf Gehirn und Verhalten reduziert lässt: durch eine einfache, leicht erlernbare, nachweislich wirksame Meditationspraxis, die Technik der Transzendentalen Meditation (TM).
  5. Außerdem zeigen 23 veröffentlichte Studien, dass TM akute gesellschaftliche Spannungen wirksam entschärft und damit einhergehende Gewalt und soziale Konflikte einschließlich Krieg und Terrorismus deutlich senkt. Das erfolgt insbesondere durch die Gruppenpraxis – wenn sie von einer signifikanten Teilmenge der Bevölkerung oder durch eingebettete Gruppen ausgeführt wird.

Erklärt wird dieser erstaunliche Effekt – das Bewusstsein weniger Meditierender verändert das Bewusstsein vieler Menschen in der näheren und weiteren Umgebung – mit dem universellen, einheitlichen Intelligenzfeld an der Basis aller Formen und Phänomene im Universum, wie es von modernen, vollständig vereinheitlichten, auf dem Superstring aufbauenden Feldtheorien beschrieben wird.

Vollständig miteinander verwoben in einem universalen Bewusstseinsfeld

Was die Yoga-Tradition als Samadhi bezeichnet, die Erfahrung ruhevoller Wachheit (Bewusstsein pur, ohne Inhalte und Aktivität), wird hier als direkte, bewusste Erfahrung des Einheitlichen Feldes verstanden:

»Wenn das menschliche Bewusstsein maximal erweitert ist – sich öffnet und sich mit dem unbegrenzten, universellen, Einheitlichen Feld identifiziert –, dann ist die Natur und die Reichweite dieses Bewusstseinszustandes nicht lokalisiert und ist transpersonal. In dieser fundamentalen, räumlich unbegrenzten, einheitlichen Ebene der Wirklichkeit sind wir alle im Wesentlichen vereint: Wir sind alle vollständig miteinander verwoben in einem universalen Bewusstseinsfeld – dem Einheitlichen Feld.«

Für dieses (oder jedes andere) Feldmodell des Bewusstseins aber gilt, »dass die ausgestrahlten Leistungen einer Gruppe von Meditierenden – und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Wirkungen – mit dem Quadrat der Gruppengröße anwachsen (im Gegensatz zu linearem Wachstum)«.

Von hier bis zur praktischen Umsetzung dieses Friedensansatzes ist es nicht mehr weit: Definition der benötigten Gruppengröße, Training der involvierten Friedensexperten und dann schließlich der Einsatz: lokal, national und global – dauerhaft und nachhaltig finanziert.

Um diesen neuen und neuartigen Friedensansatz Wissenschaftlern, verantwortlichen Politikern und Führungskräften vorzustellen, lädt die Global Union of Scientists for Peace zu einem zweitägigen »Weltfriedensgipfel« ein: Kiew, Ukraine, 14. –15. Juni 2017. Anmeldungen: gusp.org/de/weltfriedensgipfel


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das tief in uns liegt.“

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