Ursachen, Symptome und wie Meditation bei PTBS unterstützen kann
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) gelten in der Regel als schwierig behandelbar. Die Verläufe sind wechselhaft und individuell. Oftmals ist der damit verbundene Stress so tief in der Psyche verwurzelt, dass therapeutische Ansätze ihn nicht erreichen können. Doch Studien zeigen, dass die Symptome mithilfe der Transzendentalen Meditation in vielen Fällen reduziert werden können.
- Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung?
- Posttraumatische Belastungsstörung & Meditation
- Posttraumatische Belastungsstörung – Symptome
- Wie häufig tritt PTBS auf?
- Posttraumatische Belastungsstörung – Verlauf
- Postraumatische Belastungsstörung – Behandlung
- Transzendentale Meditation gegen PTBS
- Unterstützung bei Posttraumatischer Belastungsstörung
- Häufige Fragen
Bitte beachten Sie: Die von uns zur Verfügung gestellten Informationen sind sorgfältig geprüft und können Ihnen Orientierung bieten. Sie ersetzen jedoch nicht Gespräche mit Psychotherapeuten oder Ärzten. Wenn Sie ein traumatisches Ereignis erlebt und Schwierigkeiten mit der Bewältigung haben, ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Suchen Sie zum Beispiel Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf oder sprechen Sie in einer psychotherapeutischen Beratung über Ihre Beschwerden.
Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung?
Als Posttraumatische Belastungsstörungen, kurz PTBS, werden psychische Erkrankungen bezeichnet, die als verzögerte Reaktion auf ein traumatisches Ereignis auftreten können. Auslöser sind in der Regel extrem belastende Lebensereignisse oder Bedrohungssituationen, in denen die Betroffenen Angst, Schutz- oder Hilflosigkeit erleben – beispielsweise durch Krieg, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen oder schwere Unfälle.
Transzendentale Meditation bei Belastungen
Studien zeigen, dass die Transzendentale Meditation bei Belastungen oder nach einem Trauma unterstützen kann. Melden Sie sich gerne zu einem unserer kostenlosen Info-Vorträge an – online oder in einem TM-Center in Ihrer Nähe:
Posttraumatische Belastungsstörung – Symptome
Als typisches Symptom für die Posttraumatische Belastungsstörung gilt das Wiedererleben der belastenden Situation: Betroffene erfahren Flashbacks, leiden unter Albträumen oder durchleben – angeregt durch innere oder äußere Reize – das Erlebte erneut.
Ein zweites Charakteristikum von PTBS sind Rückzugs- und Vermeidungstendenzen, mit denen Betroffene versuchen, den mit dem Trauma assoziierten Stimuli auszuweichen. So kann es etwa vorkommen, dass Menschen nach einem schweren Verkehrsunfall nicht mehr Autofahren wollen oder Situationen im Straßenverkehr vermeiden.
Auch noch lange nach dem belastenden Ereignis fühlen sich Betroffene häufig bedroht und in erhöhter Alarmbereitschaft. Teilnahmslosigkeit, emotionale Taubheit, depressive Reaktionen sowie die Unfähigkeit, positive Gefühle zu erleben, kennzeichnen häufig den Lebensalltag der Erkrankten.1
1: AWMF online: S2k – Leitlinie: Diagnostik und Behandlung von akuten Folgen psychischer Traumatisierung (Juli 2019), Langfassung unter www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-027.html
Posttraumatische Belastungsstörung & Beziehungen
Posttraumatische Belastungsstörungen sind nicht nur eine seelische Last für die Betroffenen selbst, sondern können auch mit Risiken für die Beziehungen zu anderen einhergehen — etwa durch den Verlust von Vertrauen in sich selbst und andere. Das heißt: PTBS schadet nicht nur den Betroffenen selbst, sondern ist auch eine Belastung für deren Umfeld.
Wie häufig tritt PTBS auf?
Im deutschsprachigen Raum sind 28 Prozent der Frauen und 21 Prozent der Männer in ihrem Leben mindestens ein Mal mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert.2 Wie häufig jedoch eine Traumastörung als Folge auftritt, hängt von der Art des Erlebten sowie den individuellen Schutz- und Risikofaktoren eines Menschen ab. Fakt ist, dass unter 100 Menschen im Schnitt etwa zwei bis drei im Laufe eines Jahres unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Frauen sind häufiger von PTBS betroffen als Männer, da sie insgesamt häufiger traumatische Ereignisse erleben.3
2: Maercker, A., Forstmeier, S., Wagner, B., Glaesmer, H. & Brähler, E. (2008). Posttraumatische Belastungsstörungen in Deutschland. Ergebnisse einer gesamtdeutschen epidemiologischen Untersuchung. Der Nervenarzt, 79(5), 577–586. https://doi.org/10.1007/s00115-008-2467-5
3: https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/posttraumatische-belastungsstoerung.html
Der Kampf nach dem Kampf
Kriegshandlungen zählen zu den traumatischen Ereignissen mit besonders hoher Prävalenz für Posttraumatische Belastungsstörungen. Dies zeigen u.a. Zahlen aus den USA, wo über eine halbe Million Veteranen der Irak- und Afghanistan-Kriege an PTBS oder an Depressionen leiden. In den USA können nach Aussage der Forscher schon bei jedem achten Soldaten, der über Kampferfahrung verfügt, solche Störungen festgestellt werden. In Deutschland sind es derzeit über 1600 Soldaten, die entsprechend erkrankt sind – bei hoher Dunkelziffer, unbekannter Suizidrate und mit insgesamt steigender Tendenz. Studien mit von PTBS betroffenen Kriegsveteranen belegen: Bereits nach einem Monat regelmäßiger Ausübung der Transzendentalen Meditation konnte die Dosierung von Psychopharmaka verringert werden – und die Schwere der psychisch belastenden Symptome milderte sich.4
4: Vernon A. Barnes, PhD, Andrea Monto, LMSW, Jennifer J. Williams, LCSW, John L. Rigg, MD, Impact of Transcendental Meditation on Psychotropic Medication Use Among Active Duty Military Service Members With Anxiety and PTSD, Military Medicine, Volume 181, Issue 1, January 2016, Pages 56–63, https://doi.org/10.7205/MILMED-D-14-00333 – https://academic.oup.com/milmed/article/181/1/56/4158240
Posttraumatische Belastungsstörung – Verlauf
Erste Symptome posttraumatischer Belastungen (psychische Schockreaktion oder „Akute Belastungsreaktion“) entstehen üblicherweise innerhalb von Stunden bis Tagen nach dem traumatischen Erlebnis: belastende Gedanken und Erinnerungen an das Geschehen können sich aufdrängen; Betroffene empfinden Erschöpfung, leiden an Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit oder depressiven Reaktionen.
Die belastenden Symptome können in den ersten Wochen abnehmen und von selbst wieder verschwinden. So zeigen etwa 30 von 100 Betroffenen im Zeitraum von einem Jahr nach der traumatischen Situation keine Beschwerden mehr.5
Viele von einem Trauma Betroffene entwickeln jedoch psychische Erkrankungen – und eine akute Belastungsreaktion kann in eine Posttraumatische Belastungsstörung übergehen.
Menschen mit PTBS leiden auch häufiger unter zusätzlichen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Substanzmittelmissbrauch oder Suizidalität. Kein Wunder: Die quälenden Gedanken und Erinnerungen werden von den Betroffenen als entmutigend erfahren und scheinen mit einem optimistischen Blick auf die Welt schier unvereinbar. Auch körperliche Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen können im längerfristigen Verlauf gemeinsam mit PTBS auftreten.6
5, 6: https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/posttraumatische-belastungsstoerung.html
Posttraumatische Belastungsstörung – Behandlung
Wenn Sie ein traumatisches Ereignis erlebt und Schwierigkeiten mit der Bewältigung haben, ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Suchen Sie zum Beispiel Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf oder sprechen Sie in einer psychotherapeutischen Beratung über Ihre Beschwerden.
Die Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen gilt – in Abhängigkeit vom Trauma auslösenden Ereignis und den individuellen Schutz- und Risikofaktoren – oft als besonders komplex. Der Grund: Der mit PTBS verbundene Stress ist häufig so tief in der Psyche verwurzelt, dass er durch therapeutische Ansätze oftmals nicht erreicht werden kann.
Und doch zeigen Studien, dass die Auswirkungen von PTBS durch die Ausübung der Transzendentalen Meditation signifikant und schnell reduziert werden können.
Transzendentale Meditation gegen PTBS
Weniger Medikamente durch Transzendentale Meditation
Eine Studie am Medical College of Georgia untersuchte, ob sich der Verbrauch von Psychopharmaka bei Angststörungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen durch Transzendentale Meditation reduzieren lässt. Die Forscher bezogen dafür 74 aktive Soldaten mit dokumentierter PTBS und Angststörungen in ihre Untersuchungen mit ein. Nach nur einem Monat hatte sich die Verfassung bei 80 Prozent der Meditierenden stabilisiert und verbessert – bis hin zum vollkommenen Absetzen der Psychopharmaka. Nur zehn Prozent der Probanden aus der Meditierenden-Gruppe musste die Medikation erhöhen. Bei den Nicht-Meditierenden hingegen sah das Bild deutlich anders aus: Nur knapp 60 Prozent der Teilnehmer konnten ihre Situation stabilisieren. Und mehr als viermal so viele Probanden wie bei der Meditierenden-Gruppe mussten ihre Medikation erhöhen.7
7: https://academic.oup.com/milmed/article/181/1/56/4158240
Abnahme von PTBS bei Flüchtlingen
8: Rees et al, Journal of Traumatic Stresss 26 (2), 295–298, 2013
Transzendentale Meditation bei Vietnam-Kriegsveteranen
Schon durch frühere Studien wurde dokumentiert, dass Soldaten, die – kontrolliert und unter Aufsicht – ihre Medikamente durch Transzendentale Meditation ersetzten, deutlich weniger PTBS-Symptome aufwiesen als Probanten der Kontrollgruppen, die nur auf Medikamente oder psychotherapeutische Begleitung angewiesen waren. Die meditierenden Probanten zeigten innerhalb von drei Monaten eine deutliche Verbesserung in allen untersuchten Bereichen – darunter PTBS, Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, emotionale Probleme, Familientrauma und Alkoholmissbrauch.9
9: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/j.1556-6676.1985.tb01078.x
Unterstützung bei Belastungen
Erfahren Sie mehr darüber, wie die Transzendentale Meditation Sie bei Belastungen nach einem Trauma unterstützen kann und melden Sie sich zu einem unserer deutschlandweit angebotenen kostenfreien Info-Vorträge an:
Häufige Fragen:
Wie äußert sich eine Posttraumatische Belastungsstörung?
Unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PBTS) werden verschiedene psychische Reaktionen infolge eines traumatischen Erlebnisses verstanden. Häufig leiden Betroffene an Schlaflosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Schreckhaftigkeit oder einem Gefühl des Betäubtseins. Typisch für PBTS ist auch, dass die belastende Situation wieder und wieder erlebt wird, z. B. in Form von Albträumen, Tagträumen oder Flashbacks. Dies führt dazu, dass die Betroffenen häufig versuchen, Situationen oder Stimuli auszuweichen, die sie an ihr Trauma erinnern.
Wie häufig tritt PTBS auf?
Im deutschsprachigen Raum sind 28 Prozent der Frauen und 21 Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens mindestens ein Mal mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert.10 Wie häufig eine Traumastörung als Folge eines belastenden Ereignisses auftritt, hängt jedoch auch von der Art des Erlebten sowie den individuellen Schutz- und Risikofaktoren eines jeden Menschen ab. Fakt ist, dass unter 100 Menschen im Schnitt zwei bis drei im Laufe eines Jahres unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Frauen sind davon im Schnitt häufiger betroffen als Männer.11
10: Maercker, A., Forstmeier, S., Wagner, B., Glaesmer, H. & Brähler, E. (2008). Posttraumatische Belastungsstörungen in Deutschland. Ergebnisse einer gesamtdeutschen epidemiologischen Untersuchung. Der Nervenarzt, 79(5), 577–586. https://doi.org/10.1007/s00115-008-2467-5
Was löst eine Posttraumatische Belastungsstörung aus?
Eine Posttraumatische Belastungsstörung wird durch traumatisierende Ereignisse wie Kriege, Naturkatastrophen, schwere Unfälle oder erlebte Gewalt ausgelöst. Die Betroffenen erleben die aggressiven und belastenden Situationen in Form von Flashbacks und (Alb-)Träumen wieder und wieder. Schlaflosigkeit, Schreckhaftigkeit, Gefühle emotionaler Taubheit, Freudlosigkeit oder ein Rückzug aus Aktivitäten und Situationen, die das Trauma wieder auslösen könnten, sind die Folge. Nicht selten treten bei Erkrankten auch weitere psychische Folgen wie Depressionen oder suizidale Gedanken auf.
Für die Betroffenen ist es essenziell, sich frühzeitig Hilfe bei der Bewältigung ihres Traumas zu suchen. Neben ärztlicher und psychotherapeutischer Beratung hat sich Transzendentale Meditation als hilfreiche Unterstützung bei der Bewältigung von PTBS und den damit assoziierten Symptomen erwiesen.
Wann ist eine Traumatherapie sinnvoll?
Wenn Sie ein traumatisches Ereignis erlebt und Schwierigkeiten mit der Bewältigung haben, ist es wichtig, dass Sie sich frühzeitig Hilfe suchen. Sprechen Sie beispielsweise mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin oder nehmen Sie psychotherapeutische Beratung in Anspruch. Studien konnten belegen, dass daneben auch die regelmäßige Ausübung der Transzendentalen Meditation bei der Bewältigung von posttraumatischem Stress hilfreich sein kann. Bei der Transzendentalen Meditation erfährt der Geist zunehmend feinere Ebenen gedanklicher Aktivität. Die Meditation kann Ihnen so dabei helfen, Ihre körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und tief sitzende Stresse zu lösen. Bei regelmäßiger Meditationsausübung fühlen Sie sich nicht nur während der Meditation, sondern auch danach ruhiger und entspannter. Das führt langfristig dazu, dass Sie auch in herausfordernden Situationen weniger schnell gestresst sind.
Wie kann man Posttraumatische Belastungsstörung heilen?
Es gibt verschiedene Therapieansätze für PTBS, darunter die Trauma-fokussierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Kunsttherapie, Bewegungstherapie oder die EMDR-Methode. Auch Psychopharmaka können bei seelischen Erkrankungen eingesetzt werden. Wenn Sie ein traumatisches Ereignis erlebt und Schwierigkeiten mit der Bewältigung haben, ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Suchen Sie zum Beispiel Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf oder sprechen Sie in einer psychotherapeutischen Beratung über Ihre Beschwerden. Aus Studien geht hervor, dass die Technik der Transzendentalen Meditation bei Stress, Ängsten und posttraumatischen Belastungen ebenfalls hilfreich sein kann.
Schon frühere Studien haben gezeigt, dass Soldaten, die kontrolliert und unter Aufsicht ihre Medikamente durch Transzendentale Meditation ersetzten, deutlich weniger PTBS-Symptome aufwiesen als Probanten der Kontrollgruppen, die nur auf Medikamente oder psychotherapeutische Begleitung angewiesen waren. Die meditierenden Probanten zeigten innerhalb von drei Monaten eine deutliche Verbesserung in allen untersuchten Bereichen wie PTBS, Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, emotionale Probleme, Familientrauma und Alkoholmissbrauch.12
12: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/j.1556-6676.1985.tb01078.x
Was passiert, wenn PTBS nicht behandelt wird?
In manchen Fällen nehmen die Symptome einer einer PBTs nach der belastenden Situation ab und verschwinden von selbst wieder. Abhängig von der Belastungssituation und den individuellen Schutz- und Risikofaktoren können Betroffene jedoch psychische Erkrankungen entwickeln. So kann eine akute Belastungsreaktion in eine Posttraumatische Belastungsstörung übergehen. Nicht selten leiden Menschen mit PBTS auch unter einer oder mehreren psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Substanzmittelmissbrauch oder Suizidalität. Auch körperliche Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen können im längerfristigen Verlauf gemeinsam mit PTBS auftreten.13 Wenn Sie ein Trauma erfahren haben und mit der Bewältigung Schwierigkeiten haben, ist es wichtig, dass Sie sich Hilfe suchen. Suchen Sie ärztlichen Rat oder nehmen Sie psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch. Begleitend können auch Techniken wie die Transzendentalen Meditation bei Stress, Ängsten und posttraumatischen Belastungen unterstützen:
Schon frühere Studien haben gezeigt, dass Soldaten, die kontrolliert und unter Aufsicht ihre Medikamente durch Transzendentale Meditation ersetzten, deutlich weniger PTBS-Symptome aufwiesen als Probanten der Kontrollgruppen, die nur auf Medikamente oder psychotherapeutische Begleitung angewiesen waren. Die meditierenden Probanten zeigten innerhalb von drei Monaten eine deutliche Verbesserung in allen untersuchten Bereichen wie PTBS, Depression, Schlaflosigkeit, Ängste, emotionale Probleme, Familientrauma und Alkoholmissbrauch.14
14: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/j.1556-6676.1985.tb01078.x
Ist eine PTBS eine schwere Krankheit?
Unter 100 Menschen erkranken zwei bis drei im Laufe eines Jahres an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Betroffene leiden unter einer Vielzahl belastender Symptome und erleben ihr Trauma durch Flashbacks, Erinnerungen und Albträume wieder und wieder. Risiken für die Gesundheit und für das Sozialleben der Betroffenen gehen damit einher. Das heißt: PTBS schadet nicht nur den Betroffenen selbst, sondern ist auch eine große Belastung für deren Umfeld. Eine frühzeitige Intervention ist sinnvoll, um das Trauma und die damit in Verbindung stehenden Belastungen aufzulösen.
Wie lange hat man eine Posttraumatische Belastungsstörung?
Kommt es nach einem Trauma zu ersten Symptomen einer posttraumatischen Belastung, so können diese in einigen Fällen nach Wochen oder Monaten von selbst wieder abklingen. Der Verlauf der Erkrankung ist jedoch sehr individuell. Für Betroffene ist es ratsam, frühzeitig Hilfe bei der Bewältigung des Traumas in Anspruch zu nehmen. Suchen Sie zum Beispiel Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf oder sprechen Sie in einer psychotherapeutischen Beratung über Ihre Beschwerden. Begleitend kann auch die Transzendentalen Meditation bei PBTS unterstützen: Der Geist erfährt zunächst feinere Ebenen von Gedanken. Es ist der Vorgang des „Transzendierens“, der den Geist ganz von selbst und natürlich zu seiner Quelle gelangen lässt, zum reinen Bewusstsein. Der Geist ruht in sich selbst. Es entsteht ein Zustand tiefer Entspannung auch auf der körperlichen Ebene. Durch den Zustand der Transzendenz wird die Fähigkeit zur Selbstheilung belebt. Sogar tief sitzende Stresse lösen sich auf. Während wir die Transzendentale Meditation ausüben, sitzen wir bequem mit geschlossenen Augen. Wir erfahren, wie unser Geist zunehmend stiller wird, bis er den Zustand ruhevoller Wachheit erreicht. Dort ist der Geist ganz still und gleichzeitig wach. Der Körper erfährt ebenfalls tiefe Ruhe. Dadurch lösen sich Stresse und Verspannungen auf. Folglich empfinden wir im Alltag weniger Stress und Druck und sind stattdessen gelassener und entspannter. Ängste und Furcht verschwinden spontan – eine ganzheitlich positive Veränderung, die alle Lebensbereiche umfasst.