Maharishi Mahesh Yogi: Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen
19. November 2018

Zehn Jahre ist es her seit dem Ableben von Maharishi Mahesh Yogi (1917–2008). Vor allem die Erneuerung der uralten, aus dem Yoga stammenden Meditationstechnik der Transzendentalen Meditation hatte ihn berühmt gemacht.

Der Einfluss des Maharishi auf die Geschicke der Menschheit reichen allerdings weit darüber hinaus. Maharishi belebte nicht nur diese zentrale Technik der Meditation, sondern interpretierte das Wissen der uralten Yoga-Tradition insgesamt neu.

Nun ist ein neues Buch erschienen, das aus sehr persönlicher Sicht ein Schlaglicht wirft auf diesen Mann: »Der Segen des Maharishi – Die wunderbare Geschichte meines Lebens. Eine Autobiographie«.

Mit Maharishi auf Reisen

Erzählt wird dieser 631 Seiten starke Lebensbericht von Lothar Pirc, dem Geschäftsführer und Inhaber einer der erfolgreichsten Ayurveda-Kliniken der westlichen Welt.

Lothar Pirc erlebte den Maharishi noch aus allernächster Nähe, war involviert in zahlreiche seiner Projekte, bereiste im Auftrag des Maharishi Deutschland, Afrika und Asien und erlebte so die Erneuerung von Yoga und Ayurveda unmittelbar mit.

Zu Beginn dieser Autobiografie schildert Pirc Kindheit und Jugend: Es waren Hermann Hesses »Siddharta« und ein nahegelegenes Jugendzentrum, die den Neunzehnjährigen darauf aufmerksam gemacht hatten, dass es so etwas gibt wie »Meditation«. Er erlernte TM.

Die Erfahrungen mit dieser Meditationstechnik, die er in diesem Buch eindrucksvoll schildert, waren für ihn so tiefgreifend, dass er sich noch vor Abitur und Berufsausbildung zum Lehrer für Transzendentale Meditation ausbilden ließ.

Schon hier erfährt der Leser von den ersten Begegnungen mit dem Maharishi und den vielen Fügungen, die ihm diesen Weg ebnen halfen.

Eine von zahlreichen Auszeichnungen: Die Ministerpräsidentin des indischen Unionsterritoriums Delhi, Sheila Dixit, überreicht Lothar Pirc den Global Hakim Ajmal Khan Award für »organisatorische und soziale vedische Dienste« (2007).

Es folgen bewegende Jahre und Jahrzehnte der Abenteuer, der Zweifel, der tiefen Einsichten, der Konflikte und zahlloser überraschender Fügungen in einem bewegten wie bewegenden Lebenslauf. All das wird vor dem Leser humorvoll und mit viel Witz ausgebreitet – bis hin zu den Machenschaften, mit deren Hilfe in den 1980er-Jahren nicht nur die Politik sich bemüßigt fühlte, Maharishis Organisation entgegenzutreten. Offenbar war damals manchen Menschen die neue Sicht auf das Leben und die Gesundheit nicht so ganz geheuer: Immerhin hilft TM nicht nur bei Bluthochdruck, chronischen Schmerzen und jahrelanger Schlaflosigkeit, sondern sorgt auch, neben der Reduzierung von Ängsten und Depression, für größere geistige Klarheit, verbesserte Konzentration und größeres Selbstbewusstsein.

»Der Segen des Maharishi«: Die Lebensgeschichte eines Menschen, der keinen größeren Wunsch besitzt als den, mitzuwirken an einer Verbesserung der Welt.

Niedergeschrieben hat diesen Lebensbericht übrigens Karin Pirc, Psychologin und Ärztin in der Maharishi Ayurveda Privatklinik Bad Ems:

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Weitere Bücher über das Leben des Maharishi

 

Lothar Pirc’ Autobiografie ist nicht das erste Buch dieser Art. Schon zuvor waren Bücher erschienen, die Einblick in das Leben Maharishis gegeben haben. Markstein gewesen war sicher der 1967 erschienene Bericht »A Hermit in the House« (»Ein Eremit in unserem Haus«) von Helena Olson. 1959 hatte sie gemeinsam mit ihrem Mann Roland ihr Haus in Los Angeles einem illustren Gast als Unterkunft zur Verfügung gestellt: Maharishi, der zu jener Zeit ein erstes Mal die USA besuchte. 1979 eschien eine zweite Auflage: »Maharishi at ›433‹: The Story of Maharishi Mahesh Yogi’s First Visit to the United States«, nun schon mit einem Vorwort der Tochter Theresa.

2001 kam es dann zu einer stark erweiterten, nunmehr dritten Auflage: »His Holines Maharishi Mahesh Yogi: A Living Saint for the New Millenium. Stories of his First Visit to the USA«. Für diese Auflage ist eine deutschen Ausgabe in Vorbereitung.

2017 dann der bewegende Bericht von Rhoda Orme-Johnson, »Inside Maharishi’s Ashram. A Personal Story«. Gemeinsam mit ihrem Mann David, einem der führenden Meditationsforscher seit den frühen 1970er-Jahren, begegnete Rhoda Orme-Johnson dem Maharishi erstmals 1971; das Buch schildert aus unmittelbarem Erleben die Jahrzehnte bis zu Maharishis Ableben im Jahr 2008.

Text: Jochen Uebel
Bild: Abbildungen: ©bei den Verlagen. Lothar Pirc: ©Lothar Pirc

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