TRANSZENDENZ STÜTZT DAS EMOTIONALE GLEICHGEWICHT

Wissenschaftliche Forschung über die Funktionsweise des Gehirns zeigt, wie Stress die normale Funktion des Gehirns stört und unkontrolliertes, impulsives Verhalten verstärkt.

NORMALE GEHIRNFUNKTION

Der präfrontale Cortex des Gehirns befindet sich direkt oberhalb unserer Augen und ist für das „höhere Denken” verantwortlich, d.h. Langzeitplanung, Impulsivitätskontrolle, Entscheidung zwischen Richtig und Falsch. Der präfrontale Cortex wird als der „Generaldirektor des Gehirns” bezeichnet, weil hier die meisten Entscheidungen gefällt werden. Er unterscheidet uns vom Tier.
Wenn das Gehirn normal funktioniert, läuft der Informationsfluss wie folgt ab: Über die Sinne gesammelte Informationen werden zum präfrontalen Cortex weitergeleitet, dort verarbeitet und nach dem Treffen einer Entscheidung an die motorischen Zentren weitergeleitet, um die relevanten Muskeln in Bewegung zu setzen.

GEHIRNFUNKTION UNTER STRESS

Unter Stresseinwirkung verändert sich dieser Ablauf. Die Information überspringt den präfrontalen Cortex und fließt direkt von den Sinnen zu den motorischen Zentren. Es gibt für diese Entwicklung unseres Gehirns eine gute Begründung. Dieser Reflexmechanismus hat sich evolutionär als Schutzfuktion in Gefahrensituationen entwickelt, um schnell und ohne Verzögerung zu reagieren.
Es ist seit langem bekannt, dass emotionale Instabilität durch Stress verursacht wird. Denn Stress deaktiviert den vorderen Teil des Gehirns, der für emotionale Stabilität zuständig ist. Wenn Menschen ständig mit Stress konfrontiert werden, wird der Präfrontale Cortex zunehmend übergangen. Chronischer Stress bewirkt, dass die Amygdala (zuständig für Angst und Wut) in ständiger Bereitschaft fixiert bleibt. Die Gedanken werden kurzsichtig und impulsiv. Menschen beginnen, sich verstärkt wie Tiere zu verhalten. Sie können die langfristigen Konsequenzen ihrer Handlungen
nicht mehr sehen bzw. einschätzen.

TRANSZENDIEREN BELEBT DIE AKTIVITÄT IM VORDERHIRN – UND FÖRDERT SO EMOTIONALE STABILITÄT

Der tiefe Zustand von Ruhe während der TM trägt dazu bei, tief sitzende Verspannungen im Körper zu lösen und den präfrontalen Cortex zu aktivieren. Das kann über neurale bildgebende Verfahren gemessen werden, die den Blutfluss zum Gehirn darstellen. Die Aktivität im Thalamus (in Verbindung mit körperlichen Vorgängen) wird gesenkt. Dies
deutet auf einen Entspannungszustand hin. Gleichzeitig nimmt die Aktivität im Vorderhirn zu.
Zusätzlich wird die Koordination zwischen den verschiedenen Teilen des Gehirns wiederhergestellt, die durch Stress unterbrochen wurde. Die Forschung zeigt, dass emotionale Stabilität in direktem Verhältnis zur EEG-Kohärenz steht. Je öfter wir den Zustand der Transzendenz erfahren, desto stärker gewöhnt sich das Gehirn an diese Erfahrung, und die emotionale Stabilität wird gestärkt.
Für weitere wissenschaftliche Forschung über die Wirkungen der Transzendentalen Meditation auf emotionale Stabilität klicken sie bitte hier: