Seit dreißig Jahren widmet sich der Autor Fragestellungen rund ums menschliche Glück, 2011 erschien sein erstes Buch über Transzendentale Meditation (Transcendence: Healing and Transformation Through Transcendental Meditation), das sofort ein New York Times-Bestseller wurde: Dr. Norman E. Rosenthal, Psychiater mit südafrikanischen Wurzeln, veröffentlichte jetzt sein neuestes Werk Super Mind.
Rosenthal: »Als ich Transcendence abgeschlossen hatte, dachte ich, nun hab’ ich alles gesagt, was es zum Thema Meditation zu sagen gibt. Doch ich irrte mich. Ich setzte meine Meditationspraxis fort und stellte zu meinem Erstaunen und zu meiner Freude fest, dass sich Bewusstsein auszuweiten begann. Die wunderbar angenehme Erfahrung des Transzendierens, die normalerweise einsetzt, wenn man mit seiner Meditationsübung beginnt, schleicht sich tatsächlich ins tägliche Leben hinein. Und alles mögliche Positive stellt sich ein. Da ist Ruhe inmitten von Aktivität, Leichtigkeit beim Tun hilft uns, kreativer, produktiver zu sein, man ist mehr für andere da und kümmert sich auch mehr um sich selbst.«
Rosenthal weiter: »Wir hören besser zu – was für mich als Psychiater natürlich eine tolle Sache ist –, aber wir alle könnten davon profitieren, wenn wir besser zuhörten. Die Stimmen in unserem Kopf beruhigen sich, und es gelingt uns besser, uns anderen Menschen und für die Welt da draußen zu öffnen. Und all das nur, weil wir es uns zweimal am Tag gönnen, herunterzukommen und durch die Meditationpraxis unser transzendentes Bewusstsein zu berühren. Und schon ernten wir den Nutzen den ganzen Tag über.«
In diesem zweiminütigen Video spricht Rosenthal über Transzendentale Meditation: und wie sie jedem Menschen helfen kann, zu sich selbst zu finden.
Dr. Norman E. Rosenthal (66) forschte zwanzig Jahre lang am National Institute of Mental Health (NIMH), ein US-amerikanisches Forschungszentrum für psychische Störungen. Er war der erste Forscher, der die »Winterdepression« beschrieben hatte, und er regte den Einsatz der Lichttherapie zu ihrer Behandlung an. Er verfasste mehr als 200 wissenschaftliche Aufsätze, die von zahlreichen Fachjournalen veröffentlicht worden sind: darunter das American Journal of Psychiatry, die Psychiatry Research, die Archives of General Psychiatry, die Biological Psychiatry, die Molecular Psychiatry und das Journal of Affective Disorders.